Ein Chilene, der einen Kater hat – und das Tier jeden Sonntag mit in die Kirche bringt. Ein tätowierter Norweger, dessen Zulassung zum Theologiestudium ein Missverständnis der Uni war. Eine US-Amerikanerin, die von Espresso und Telefonkritzeleien zum Beten inspiriert wird. Eine Lehrerin aus Russland, die auf dem täglichen Weg ins Büro die Bibel-App ihres Smartphones aufruft. Junge Menschen aus zwölf Nationen erzählen, wo ihnen im Alltag christliche Werte begegnen, wie und ob Glaube ihr Leben bestimmt und was sie von Martin Luther halten.
Das Reformationsjubiläum 2017 begreift sich auch als Event für die junge Generation. Doch wie spricht man mit Jugendlichen über ein historisches Ereignis, das 500 Jahre zurückliegt – jenseits ihrer Alltags- und Vorstellungswelt? Drei Journalistinnen des Pressenetzwerks für Jugendthemen befragten die 18- bis 29-Jährigen: Hier steh‘ ich – und wo stehst du?
In Kooperation mit dem Land Thüringen und dem Global Young Reformers Network entsteht daraus eine Porträtausstellung, die das Reformationsjubiläum ab Juni 2016 auf sehr persönlicher Ebene abbildet.
Im Jahr von Reformation und der einen Welt, tourt die Wanderausstellung durch Schulen und Jugendbildungseinrichtungen in Thüringen. Hier steh ich zielt darauf ab, Jugendliche für die Lebenssituation (fast) Gleichaltriger weltweit zu sensibilisieren. Die Ausstellung bringt Menschen ins Gespräch. Während des Deutschen Evangelischen Kirchentags 2017 wird sie in Berlin gezeigt, bei der Jahrestagung des Lutherischen Weltbundes in Windhoek (Namibia), im Reformationssommer 2017 auch in Wittenberg. 2018 planen wir, sie an deutschsprachige Einrichtungen weltweit zu geben.
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