Ap(p)ropos Smartphone: Ist unser Konsum gerecht?

SmartphoneWhats App, Snapchat, Twitter, Instagram: Der Workshop „Haste was – dann biste was?“ befasst sich mit Konsum, etwa wenn wir das Smartphone in die Hand nehmen.

„Das ist ein wichtiges Thema, da wir täglich viel konsumieren, zum Beispiel in Form von Handy, Mode und Lebensmitteln.“ (Emely Kunadt, 15)

Die Schüler wählen sich zu Beginn des Workshops ein Symbol, das für sie Gerechtigkeit bedeutet, und dies auch begründen. Denn Konsum wird schnell ungerecht. Manche Menschen besitzen mehr als andere, sie können dadurch anders konsumieren – und sind im Vorteil. An dieser Stelle wird der Bezug zum Thema Reformation und die eine Welt deutlich. Konsum sieht weltweit anders aus.

Dana

„Viele Menschen können durch Meinung beeinflusst werden, weil sie überall vetreten ist!“ (Dana Haase, 16)

Die Gruppe diskutiert das Thema Werbung. Dana und die anderen sind an diesem Vormittag eine Stunde lang durch die Stadt gelaufen, um sich verschiedene Werbeplakate auszusuchen, und sie näher zu beschreiben. Der Workshop besteht aus insgesamt zehn Schülerinnen und Schülern unterschiedlicher Schulen, die auch alle eine persönliche Meinung zum Thema Medienkonsum vertreten.

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„Durch das Internet lässt man sich mehr beeinflussen als durch Werbeplakate, denn die meisten haben schon ein Handy wenn sie klein sind, und kleine Kinder können sich so noch nicht wirklich eine Meinung bilden“ (Frances Brandt, 16)

 

Alle Schüler können ihre Meinung vertreten und ihnen wird zugehört, wenn sie Fragen hat. Sie bekommen auch reichlich Videomaterial und sehen, darunter den Film „The true cost“, der sich mit Gerechtigkeit, Mode und Werbung befasst. Zur Präsentation müssen sie eine „Simple Show“ drehen, die sich mit einem selbstgewählten Thema befasst. Ein Thema lautet:  „Warum ist Faitrade fair?“ Jede Gruppe wählt sich eine eigene Streifrage.

Persönlich finde ich es gut, sich mit dem Thema Medienkonsum zu befassen, da man gerade heute durch Smartphones und Socialmedia-Seiten, sowie im Fernsehen, in Zeitschriften und im Internet mit Werbung stark konfrontiert wird.

Text & Fotos: Sarah-Michelle Spiegler

 

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